Bitcoin bald bei $650.000? Das unterschätzte Muster
Die S-Kurve beschreibt, wie eine Technologie angenommen wird. Ob dies auch auf Bitcoin zutrifft? Und was hat es mit den ominösen $650.000 auf sich?
Stell dir vor, du wartest noch. Du denkst dir: "Ach, der Bitcoin-Preis wird sicher noch mal sinken. Ich kaufe lieber später." Doch dann passiert etwas, womit du nicht gerechnet hast. Der Kurs explodiert. Erst $150.000, dann $200.000. Und ehe du dich versiehst, steht er bei $650.000.
"Wie konnte das so schnell gehen?", fragst du dich. Du bereust deine Entscheidung, nicht investiert zu haben.
So ein Szenario wirkt auf den ersten Blick übertrieben.
Schaut man allerdings genauer hin, erkennt man ein Muster, das sich immer wieder wiederholt. Technologien breiten sich selten gleichmässig und linear aus. Sie folgen einer eigenen Logik. Und diese Logik könnte auch Bitcoin in ungeahnte Höhen katapultieren.
S-Kurve: Wie Technologien adoptiert werden
Der Soziologe Everett Rogers hat bereits in den 1960er-Jahren untersucht, wie neue Ideen und Technologien Verbreitung finden. Dabei ist ihm aufgefallen, dass Innovationen nicht von allen Menschen gleichzeitig adoptiert werden. Einige sind risikofreudiger, andere weniger. Einige erkennen die Vorteile früher, andere später. Und einige sind offener gegenüber Neuerungen, während andere skeptischer sind.
Diese Differenzen lassen sich in fünf Gruppen aufteilen: Innovatoren, frühe Anwender, frühe Mehrheit, späte Mehrheit und Nachzügler.
In einem Diagramm lassen sie sich folgendermassen abbilden:

Die blaue Linie stellt die kumulative Anzahl Menschen dar, die die Technologie adoptiert hat. Sie ähnelt einem "S", weshalb man sie auch S-Kurve nennt.
- Am Anfang geht es langsam voran. Die Technologie wirkt wie ein Nischenprodukt.
- Dann, wenn die Masse einsteigt, beschleunigt sich das Wachstum rasant.
- Schliesslich flacht die Kurve wieder ab, wenn nahezu alle die Technologie nutzen.
Dieses Phänomen lässt sich bei zahlreichen Innovationen beobachten: Radio, Computer, Smartphone, Internet und selbst beim Kühlschrank.
Zu Beginn wirkten die Technologien irrelevant. Plötzlich wurden sie jedoch unverzichtbar.
Nun stellt sich eine entscheidende Frage:
Gehört Bitcoin ebenfalls zu einer solchen Technologie?
In vielerlei Hinsicht ist Bitcoin anders als die genannten Beispiele. Bitcoin ist nicht bloss eine neue Technologie, es ist ein völlig neues Geld. Es ist nicht einfach ein Tool, das wir nutzen, sondern eine Alternative zum aktuellen Wirtschaftssystem. Eine Alternative zu Dollar, Euro und Franken.
Kein Radio, kein Handy und kein Kühlschrank hat jemals die Macht der Staaten oder Zentralbanken herausgefordert. Bitcoin hingegen tut genau das. Es verteilt die Kontrolle über Geld dezentral.
Ausserdem ist Bitcoin begrenzt. Es wird nur 21 Millionen Stück geben und die Produktionsmenge ist im Code vorgeschrieben. Dadurch unterscheidet er sich fundamental von allen anderen Technologien. Diese können nämlich massenweise hergestellt werden. Während Bitcoin im Preis zunimmt, wurden viele andere Innovationen mit der Zeit günstiger (beziehungsweise erhielten sie mehr Funktionen).
Dennoch zeigt sich ein ähnliches Muster.
In den ersten Tagen waren es Cypherpunks und Nerds, die sich für Bitcoin interessierten. Sie waren die Innovatoren. Sie schürften die ersten Blöcke und experimentierten mit der Software. Dank ihnen hat sich Bitcoin zu einem starken Fundament entwickelt.
Mit der Zeit kamen weitere Interessenten hinzu: Privatanleger, mutige Unternehmen und sogar erste Länder. Man könnte sie als frühe Anwender bezeichnen. Sie sind es, die das Potenzial erkennen und entsprechend Risiken eingehen.
Es scheint, als würden immer mehr Menschen die Vorteile von Bitcoin verstehen. Es scheint, als würde Bitcoin einer ähnlichen S-Kurve folgen.
Stehen wir vor dem Wendepunkt?
Der Bitcoin-Preis ist von unter einem Dollar auf über $100.000 gestiegen. Viele denken, dass der Zug bereits abgefahren ist und sich ein Einstieg nicht mehr lohnt.
Aber: Die nackten Zahlen zeigen etwas anderes.
Insgesamt gibt es 57 Millionen Adressen mit einem Bestand von mehr als 0 Bitcoin. Mit anderen Worten: Maximal 57 Millionen Menschen halten Bitcoin in Eigenverwahrung. Das sind gerade mal 0,7% der Weltbevölkerung. In der Realität ist diese Zahl sogar noch kleiner, da eine einzige Person mehrere Adressen besitzen kann.
Auf der Adoptionskurve würden wir also noch immer ganz am Anfang stehen. Erst die Innovatoren halten Bitcoin.
River, ein US-amerikanisches Finanzinstitut, geht in seinem neusten Report von einer höheren Adoption aus. Es gibt viele Menschen, die Bitcoin auf einer Börse halten. In den USA sollen etwa 14% der Bevölkerung Bitcoin besitzen. Weltweit sollen es knapp 4% sein.
Wie dem auch sei.
Vermutlich sind wir irgendwo zwischen Innovatoren und frühen Anwendern – und damit noch vor dem steilen Anstieg.

Bitcoin bald bei $650.000?
Heisst das, wir werden bald eine starke Preisexplosion sehen? Und was hat es mit den ominösen $650.000 auf sich?
Lass mich dir das erklären.
Da das Angebot von Bitcoin begrenzt ist, wird ein Anstieg der Adoption unweigerlich zu einem Anstieg des Preises führen. Das sagt das Gesetz von Angebot und Nachfrage.
Und trotzdem: Wie lange es dauert, bis das dezentrale Geld von einer kritischen Masse adoptiert wird, steht in den Sternen. Wahrscheinlich geht es länger als bei anderen Technologien. Denn Bitcoin ist nicht einfach zu verstehen und das System so fundamental anders als alles, was wir bisher kennen.
Um in den USA eine Adoption von 80% zu erreichen, brauchte das Radio 16 Jahre. Beim Telefon hingegen dauerte es 80 Jahre. Nun, Bitcoin gibt es seit etwa 17 Jahren. Am 31. Oktober 2008 hat Satoshi Nakamoto das Whitepaper veröffentlicht. Seitdem ist Bitcoin Tag für Tag bekannter geworden. Auch wenn der Anteil der Bitcoin-Besitzer heute noch sehr klein ist: Immer mehr Menschen sehen ihn als einen zuverlässigen Wertspeicher – als eine Art "digitales Gold".
Genauso wie Gold unterliegt Bitcoin nicht der Kontrolle von Zentralbanken. Und genauso wie Gold schützt Bitcoin vor Inflation und politischer Willkür.
Falls der steile Anstieg der Adoptionskurve beginnt, ist ein Preis von $650.000 alles andere als utopisch. Er ist sogar ziemlich konservativ. Gold hat aktuell eine über 11-mal so grosse Marktkapitalisierung wie Bitcoin. Bedeutet konkret: Wenn Bitcoin nur die Hälfte des Werts von Gold erreicht, steht Bitcoin bei $650.000. Bei einem Gleichstand wären es $1,3 Millionen.
Auf lange Sicht könnte Bitcoin Gold sogar übertreffen. Schliesslich kann das digitale Geld schneller auf Echtheit überprüft werden und ist einfacher transferierbar. Zusätzlich könnte es Wert vom Immobilien- und Anleihenmarkt absaugen.
Falls das geschieht, würden wir einen Bitcoin-Preis weit über $2 Millionen sehen.
Bereite dich vor
Die meisten Menschen unterschätzen, wie schnell das gehen kann.
Bitcoin hat es geschafft, von 0 auf über $100.000 zu steigen. Und das, obwohl der Anteil der Bevölkerung, der Bitcoin besitzt, im einstelligen Bereich liegt. Rate mal, was passiert, wenn sich die Adoption 50% oder 90% nähert.
Vielleicht dauert es noch 20 Jahre, bis der Zeitpunkt kommt, an dem das Wachstum schlagartig zunehmen wird. Vielleicht wird aber schon morgen ein schwarzer Schwan eintreten und den steilen Anstieg einläuten.
So oder so: Die S-Kurve verläuft erst langsam, dann plötzlich. Und der "plötzliche" Teil willst du nicht verpassen.
Also bereite dich entsprechend vor.
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