5 Anzeichen, dass du genug Bitcoin hast (auch wenn es sich nicht so anfühlt)
Wie viel Bitcoin ist genug? Das fragen sich viele Menschen. Doch die Antwort wird dich überraschen. Sie hat nichts mit einer konkreten Zahl zu tun...

Kennst du das Gefühl?
Du sitzt am Küchentisch, öffnest deine Bitcoin-App und starrst auf deinen Bestand: „Das ist zu wenig. Ich werde nie genug haben.“ Dann scrollst du durch die sozialen Medien, siehst andere mit riesigen Beständen, und das mulmige Gefühl in deinem Bauch wird noch stärker.
Keine Sorge, damit bist du nicht allein.
Doch die Wahrheit ist: „Genug“ fühlt sich selten wie „genug“ an. Wahrscheinlich hast du längst mehr, als du brauchst.
Hier sind 5 Anzeichen, dass du genug Bitcoin hast, auch wenn es sich nicht so anfühlt.
1. Du besitzt 0,002625 Bitcoin
Auf den ersten Blick wirkt dieser Betrag winzig. Die paar tausend Satoshis fühlen sich fast wie Kleingeld an. Wie soll das bitte genug sein? Nun ja, vielleicht ist es nicht genug, um sich nie wieder Gedanken um Geld zu machen. Aber es ist genug, um finanziell abgesichert zu sein.
Was meine ich damit?
Insgesamt gibt es rund 8 Milliarden Menschen auf der Welt. Und insgesamt werden nur 21 Millionen Bitcoin existieren. Stell dir vor, Bitcoin schafft das, was viele Befürworter glauben: Er wird zum Fundament unseres neuen Geldsystems. Der Dollar wird von seinem Schuldenberg endgültig erdrückt und verabschiedet sich als Weltwährung. Neu wird alles auf Bitcoin aufgebaut. Es kommt zu einem Bitcoin-Standard.
In diesem Szenario müssten sich 381 Menschen einen einzigen Coin teilen. Oder anders gesagt: Für jeden gibt es im Schnitt nur 0,002625 Bitcoin.
Selbst wenn dieses Szenario nicht eintrifft, zeigt der Bestand, dass du dich über Bitcoin informiert hast. Und das ist ein wichtiger Anfang. Denn wie sagt man so schön? Wer den Satoshi nicht ehrt, ist des Bitcoin nicht wert.
2. Du hältst deine Bitcoin auf einer Hardware-Wallet
Viele Menschen bewahren ihre wertvollen Coins auf Börsen auf. Klar, man kennt es nicht anders. Der Euro oder Franken wird ja auch bei einer Bank gelagert.
Doch anders als eine Bank sind Krypto-Börsen nicht so stark reguliert. Und anders als eine traditionelle Währung, benötigt Bitcoin keinen Mittelsmann, um versendet zu werden.
Es ist bequem, seine Bitcoin auf einer Plattform liegen zu lassen. Ein Klick, ein Passwort, fertig. Und trotzdem: Man ist von der Börse abhängig. Geht sie Konkurs, sind deine Coins weg. Sperrt sie deinen Account, sind deine Coins weg. Und wird sie gehackt, sind deine Coins weg.
Bitcoin hat den grossen Vorteil, dass er keinem Gegenparteirisiko unterliegt. Das gilt jedoch nur, wenn man die Schlüssel zu seinen Coins selbst hält.
Ich benutze dafür die Schweizer Hardware-Wallet BitBox02. Möchtest du sie dir ebenfalls zulegen? Mit dem Code BITCOINREISE unterstützt du meine Arbeit und erhältst 5% Rabatt. Hier geht's direkt zum Shop!
Wer seine Bitcoin offline speichert, übernimmt Verantwortung. Und das ist echte finanzielle Unabhängigkeit, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.
3. Du denkst in Jahrzehnten, nicht in Tagen
Wer kennt es nicht: Morgens beim Kaffee schaut man auf den Preis und denkt sich: "Oh nein, -3% über Nacht!" Oder abends vor dem Schlafengehen: "Juhu, +2%!" So geht es rauf und runter. Wie auf einer Achterbahn, bei der dir irgendwann nur noch schlecht wird.
Bitcoin funktioniert allerdings nicht in Tagen, sondern in Jahrzehnten.
Er ist wie ein Apfelbaum. Niemand pflanzt ihn und beschwert sich zwei Wochen später, dass er noch keine Äpfel trägt. Er wächst langsam.
Und genau hier wird es spannend: Heute macht Bitcoin gerade mal 0,2% des weltweiten Vermögens aus. Das ist praktisch nichts. Mit der Zeit könnte er Kapital von anderen Anlagenklassen abziehen und zum bevorzugten Wertspeicher werden.

Oder um bei der Analogie zu bleiben: Unser Apfelbaum steckt noch immer in der Erde. Er schlägt gerade erst kleine Wurzeln. Doch er hat das Potenzial, zu einem riesigen Baum heranzuwachsen, unter dem ganze Generationen Schatten finden.
Vielleicht bist du aktuell die einzige Person in deiner Familie, die echtes, knappes Geld spart. Das fühlt sich einsam an.
In 20 Jahren könnte dein Sohn jedoch sehr dankbar dafür sein.
4. Du hast mehr als CHF 1'850 in Bitcoin
Im Mai 2024 wurden 1'700 Schweizerinnen und Schweizer zum Thema Bitcoin befragt. Mit einem Alter von 18 bis 94 Jahren repräsentierten die Teilnehmenden ein breites Spektrum.
Die Ergebnisse sind schockierend.
9 von 10 Schweizern wussten nicht, dass die Menge an Bitcoin begrenzt ist, dass Transaktionen in einer verteilten öffentlichen Datenbank erfasst werden, und dass hinter Bitcoin keine staatliche Trägerschaft steht.
Damit aber nicht genug. Nur 13,7% der Befragten gaben an, aktuell Bitcoin zu besitzen. Davon haben nur die wenigsten einen signifikanten Betrag investiert. Ein Drittel hält Beträge unter CHF 200. Ein Drittel zwischen CHF 200 und 1'850. Und nur ein Drittel mehr als das.
Wenn du also knapp CHF 2'000 in Bitcoin hältst, bist du den meisten Schweizern einen Schritt voraus.
Und das, obwohl die Schweiz zu den führenden Finanzplätzen der Welt gehört.
5. Dein Fokus liegt auf deinem Leben
Hört sich das Folgende vertraut an? Alles dreht sich nur noch um Bitcoin: Du verbringst Stunden damit, BitcoinReise-Videos zu schauen, Podcasts zu hören und Bücher zu lesen. Klar, es ist spannend. Fast so, als würdest du Teil einer Revolution sein.
Genau hier liegt der Knackpunkt.
Bitcoin ist ein Werkzeug. Ein verdammt starkes Werkzeug. Aber immer noch nur ein Werkzeug. Es soll dein Leben nicht beherrschen. Es soll nicht der Mittelpunkt deines Lebens sein. Am Ende zählen andere Dinge viel mehr: deine Familie, deine Freunde, deine Gesundheit und deine Erlebnisse. Bitcoin kann dich dabei unterstützen, all das entspannter zu geniessen.
Wenn also dein Fokus wieder auf deinem Leben liegt, dann ist das ein klares Zeichen: Du hast genug.
Wichtige Worte zum Schluss
Ich weiss, vielleicht fühlt es sich noch immer nicht wie "genug" an. Doch genau dieses Gefühl zeigt, dass „genug“ nichts Absolutes ist. Es bedeutet nicht, dass du aufhören solltest, Bitcoin zu kaufen. Schliesslich ist und bleibt es die beste Spartechnologie. "Genug" heisst nur, dass du stolz auf dich sein darfst – auf das, was du bereits geschafft hast.
Schlussendlich geht es nicht um die absolute Zahl, sondern darum, dass du bereits im Spiel bist, dass du die Regeln des neuen Geldsystems verstanden hast und dass du die Kontrolle über dein Vermögen zurückgewonnen hast.
Und das ist es, was wirklich zählt.