8 Verhaltensweisen von Bitcoinern, die kaum jemand glauben würde

Bitcoiner werden oft als egoistische Nerds oder riskante Spekulanten dargestellt. Doch das könnte nicht weiter von der Realität entfernt sein. Hier erfährst du, wie sich Bitcoiner wirklich verhalten. Es ist anders, als du denkst.

8 Verhaltensweisen von Bitcoinern, die kaum jemand glauben würde

Bitcoiner verhalten sich anders, als es viele erwarten würden.

Wer von aussen auf die Szene blickt, denkt oft an schnelle Gewinne, riskante Spekulationen oder an protzige Tech-Millionäre. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.

Hier sind acht Verhaltensweisen von Bitcoinern, die kaum jemand glauben würde.

Eines vorweg: Selbst wenn du nicht von Bitcoin überzeugt bist, kannst du einige Gewohnheiten abschauen. Sie können dir helfen, ein glückliches, erfülltes Leben zu führen – vor allem der letzte Punkt auf der Liste.

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Natürlich lassen sich nicht alle Bitcoiner über einen Kamm scheren. Jeder Mensch ist einzigartig, mit eigenen Stärken und Schwächen. Dennoch gibt es gewisse Muster und Haltungen, die in dieser Gemeinschaft häufig vorkommen. Und genau das will ich mit diesem Beitrag aufzeigen.

Sie leben überraschend frugal

Würdest du glauben, dass die meisten Bitcoin-Befürworter sparsam sind und vorsichtig mit ihrem Geld umgehen?

Wohl kaum. Die Medien zeichnen ein ganz anderes Bild: teure Markenkleider, exklusive Champagnerflaschen und natürlich ein leistungsstarker Lamborghini. Geht es nach ihnen, stehen Bitcoiner für Status und Luxus.

Gegenteiliger könnte die Realität jedoch nicht sein.

Viele leben bewusst unter ihren Verhältnissen. Statt das Gehalt in Konsumgüter zu stecken, wandert es in den digitalen Vermögenswert. Klar, CHF 1'000 in Bitcoin heute könnten in zehn Jahren CHF 10'000 wert sein.

Bitcoiner legen wenig Wert auf materielle Dinge. Und sie wissen, dass es harte Arbeit und Disziplin erfordert, um Geld zu verdienen.

Deshalb geben sie es auch nicht leichtfertig aus.

Innerhalb der Gemeinschaft werden sogar Witze darüber gemacht, wie sparsam viele sind. Na, erkennst du den Bitcoiner?

Sie sparen aggressiv

Bitcoin-Befürworter haben eine überdurchschnittlich hohe Sparquote. Manche schaffen es auf 10, 20 oder gar 30 Prozent. Und das, obwohl sie im Schnitt kein höheres Einkommen haben.

Bitcoiner sparen nicht im klassischen Sinn. Sie legen nicht einfach Geld aufs Sparkonto. Nein, denn die Inflation würde ihre Ersparnisse auffressen. Stattdessen legen sie es in Bitcoin an – einem Vermögenswert, der nicht beliebig vermehrt werden kann.

Sie betrachten den Wert von Geld anders. Sie reduzieren bewusst ihre Ausgaben und denken langfristig. Sie sind bereit, auf kurzfristige Befriedigung zu verzichten, um auf lange Sicht frei zu sein.

In der Konsequenz führt dies dazu, dass Bitcoiner oft schneller an einen Punkt gelangen, an dem sie finanziell unabhängig sind.

Sie legen ihr Geld sorgfältig an

Während klassische Ratgeber empfehlen, das Vermögen in viele verschiedene Anlageklassen zu streuen, halten Bitcoiner nicht viel von traditioneller Diversifikation.

Das heisst nicht, dass jeder Bitcoiner alles in Bitcoin steckt. Manche besitzen auch Immobilien, Aktien oder Edelmetalle. Aber die Überzeugung, dass Bitcoin langfristig die stabilste Grundlage ist, prägt ihre Entscheidungen. Sie lassen sich nicht von kurzfristigen Versprechen blenden. ICOs, Meme-Coins oder dubiose Renditeangebote? Nein, danke. Die meisten winken ab, weil sie den Kern verstanden haben: Langfristig wird sich ein dominanter Standard durchsetzen.

Beim Internet war es TCP/IP. Bei Kryptowährungen wird es aufgrund des Netzwerkeffekts wahrscheinlich Bitcoin sein.

Um den Vermögenswert langfristig zu schützen, setzen Bitcoin-Befürworter auf Hardware-Wallets. Ich selbst nutze dabei den Schweizer Hersteller BitBox. Mit dem Code BITCOINREISE unterstützt du meine Arbeit und erhältst 5% Rabatt auf die Produkte.

Sie legen grossen Wert auf Eigenverantwortung

Einer der prägendsten Unterschiede zwischen Bitcoinern und den meisten anderen Menschen ist ihr Verständnis von Eigenverantwortung.

Bitcoin zwingt dich dazu, die Kontrolle selbst zu übernehmen. Niemand wird deine Coins für dich retten, wenn du dein Passwort vergisst oder deine Seedphrase verlierst. Es gibt keinen Kundendienst.

Für viele wirkt das abschreckend. Für Bitcoiner hingegen ist es befreiend. Niemand kann ihnen ihr Vermögen wegnehmen. Niemand kann Transaktionen unterbinden. Und niemand kann ihnen vorschreiben, wie sie ihr Geld zu verwenden haben.

Dieses Denken überträgt sich ebenso auf andere Lebensbereiche. Bitcoin-Befürworter verlassen sich nicht blind auf Politiker oder Zentralbanker.

Sie nehmen ihr Leben selbst in die Hand.

Sie verhalten sich diskret

Reichtum zur Schau zu stellen, widerspricht dem Geist der meisten Bitcoiner.

Viele fahren ein gebrauchtes Auto, wohnen in normalen Vierteln und kleiden sich unauffällig. Das liegt nicht nur an Sparsamkeit, sondern auch an Vorsicht. Wer Bitcoin hält, trägt Verantwortung für seine eigene Sicherheit. Keiner will Opfer eines "$5 Wrench Attacks" werden. Und um das zu verhindern, sollte man sich diskret verhalten und seine Privatsphäre schützen.

Manchmal trifft man Menschen, die sehr bodenständig wirken. Im Gespräch erzählen sie dann, dass sie seit Jahren konsequent in Bitcoin sparen und schon früh eingestiegen sind.

Sie würden aber nie verraten, wie viel sie haben.

Sie helfen anderen

Bitcoiner werden oft als egoistische Einzelkämpfer dargestellt. Doch das Gegenteil ist der Fall. Viele unterstützen aktiv andere – sei es durch Spenden, durch Community-Projekte oder durch Aufklärung.

Ein eindrucksvolles Beispiel ist Bitcoin Ekasi. Es ist Teil einer gemeinnützigen Organisation und dabei, eine Bitcoin-Kreislaufwirtschaft in einem südafrikanischen Township aufzubauen. Bitcoin Ekasi finanziert sich zu 100% aus Spenden. Unterstützer helfen der lokalen Gemeinschaft, mit Geld umzugehen und Wohlstand aufzubauen. Es gibt bereits 75 Geschäfte, die Bitcoin akzeptieren. Aktuell plant die Organisation den Bau eines grossen Bildungszentrums.

Vor etwa einem Jahr war ich vor Ort. Meinen ganzen Erfahrungsbericht findest du hier.

Sie lernen ständig dazu

Einige Menschen hören auf, zu lernen, sobald sie die Schule oder das Studium abgeschlossen haben. Bei Bitcoinern ist es anders. Sie erlangen echtes Know-how erst danach.

Sie befassen sich mit Geschichte, Wirtschaft und Geldpolitik. Nur so können sie Bitcoin umfassend verstehen.

  • Statt Netflix-Serien zu schauen, hören sie Podcasts.
  • Statt die Tagesschau zu verfolgen, lesen sie Bücher.
  • Und statt stundenlang auf Instagram zu scrollen, unterhalten sie sich im echten Leben über die neuesten Technologien.

Sie wissen, dass sich die Welt weiterentwickelt. Und nur wer neugierig bleibt, kann mithalten.

Sie sind dankbar

Dankbarkeit ist vielleicht die unscheinbarste, aber zugleich wichtigste Gewohnheit von Bitcoinern.

Viele, die tiefer in das Thema eintauchen, merken irgendwann: Sie hätten genauso gut in einer anderen Zeit geboren werden können. In einer Zeit, in der Menschen keinen Ausweg aus Inflation, Enteignung oder Kapitalkontrollen hatten. Stattdessen leben sie in einer Epoche, in der es Bitcoin gibt.

Dieses Bewusstsein schenkt ihnen grosse Hoffnung.

Dadurch gehen sie gelassener durchs Leben und richten ihren Blick auf das Wesentliche – auf ihre Gesundheit, ihre Familie und ihre Träume.

Und genau daraus entsteht oft ein erfülltes, glückliches Leben.